3 nützliche Lerntipps

1.     Wort-Assoziationen KAWA_Lernen_1jpg

 

Wort-Assoziationen werden auch KAWA oder KAGA nach Birkenbihl genannt.

Es wird mit Großbuchstaben in bunter Farbe das Wort, über das reflektiert werden soll (Thema), in die Mitte eines Blattes geschrieben. Nun überlegt man sich zu jedem Buchstaben einen zutreffenden Begriff, der mit den Buchstaben des Themas verbunden wird. Es können dabei auch Wörter sein, bei denen der Buchstaben im Wort vorkommt.

 Fertigt man Bilder, Zeichnungen, Skizzen oder Piktogramme zu den Schlüsselbegriffen an, so können die Überlegungen noch vielfältiger sein, da Bilder eine größere Aussagekraft besitzen.

 

Bei dieser Strategie geht es darum, die Gedanken mit Bildern zu verbinden; es handelt sich also um das Lernen mit Bildverknüpfungen. Die Assoziationen sind bedeutsam für den Lernvorgang, damit eine Information sicher gespeichert wird, sich Kopplungen bilden, und später dadurch immer abrufbar sind.

2.     Mind-Mapping


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In einer Mind-Map werden die Gedanken und Schlüsselbegriffe zu einem Thema aufgeschrieben und bildhaft dargestellt. Das Ziel ist, dass die Begriffe kreisförmig um das Thema geschrieben werden, so dass keine Reihenfolge erfolgt. Es entsteht eine Gedankenkarte.

Das Thema bildet das Zentrum des A3 Blattes und wird besonders hervorgehoben.  Das Kapiteln, Hauptäste werden größer geschrieben. Es wäre empfehlenswert, jeden Hauptast mit seinen dazugehörigen Unterästen in einer bestimmten Farbe zu schreiben. Mit Hilfe einer Mind-Map bekommt man über ein Thema einen Überblick, wenn alle wichtigen Informationen aufgeschrieben werden. Die Mind-Map soll jedoch nicht überladen sein. Nach Möglichkeit sollten keine ganzen Sätze, sondern Schlüsselwörter gewählt werden. Der Fokus soll auf die Gedanken und Überlegungen gerichtet werden.

Die Mind-Map braucht keinen künstlerischen Anforderungen entsprechen. Je bunter die Äste sind desto größer ist der Lerneffekt (aber bitte nicht übertreiben). Bilder (Assoziationen) unterstützen den Lernprozess.

 

3.     ABC Listen



Assoziativ-Spiel NR1 nach Birkenbihl:

Die ABC-Listen sind eine schnelle und effektive Methode:

·       um den Wissensstand festzustellen oder

·       das Gehirn zu aktivieren oder

·       das Archiv im Gehirn aufzurufen (bekanntes aber schon fast vergessenes zu erinnern) oder

·       eine Begriffssammlung für Stadt/Land/Fluss zu erstellen oder

·       das Gelernte abzuprüfen oder

·       über ein bestimmtes Thema zu reflektieren oder

·       den Informationsstand abzugleichen

 

Die Aufgabe lautet so viele Wörter als möglich innerhalb von 3 Minuten auf ein Blatt Papier zu schreiben. Als Hilfe dient die ABC-Liste. Dort sind Anfangsbuchstaben nach dem Alphabet geordnet untereinandergeschrieben.

Die Zeit wird mittels Timer auf 3 Minuten gestellt. Innerhalb dieser drei Minuten werden so viele Begriffe als möglich aufgeschrieben. Als Hilfe soll dient das Alphabet, da unser Gehirn gerne Lücken schließen will. Wandern Sie mit den Augen auf und ab und notieren Sie sofort alle Begriffe die Ihnen in den Sinn kommen – es gibt kein richtig oder falsch.

Sie können auch vor den Beginn der Übung eine Prognose erstellen, wie viele Begriffe Ihnen einfallen werden, damit Sie nach Ablauf der drei Minuten Ihr Resultat überprüfen können und somit feststellen können, welchen Wissensstand Sie zu einem bestimmten Thema haben.

Verwenden Sie die ABC-Liste um Ihren Wissensstand zu kontrollieren (z.B. nach einer Lerneinheit). Danach können Sie auch einige Begriffe, im Anschluss der Übung erklären.

Es besteht die Möglichkeit mehrere Listen zu einem Thema zu schreiben und zu vergleichen. Wie haben sich Begriffe verändert, sind neue Inputs da zu gekommen.

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