Eselsbrücke – Expertenbrücke Teil 1: Wie kommt es zum Namen Eselsbrücke?

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Teil 1: Wie kommt es zum Namen Eselsbrücke?

Eine der faszinierendsten Methoden, sich Wissen anzueignen, sind Eselsbrücken. Doch woher stammt eigentlich der Name "Eselsbrücke"?

Um dies zu verstehen, müssen wir zuerst einen Blick auf den Esel als Tier werfen:

Der Esel, ein Steppentier aus den warmen Wüsten Afrikas, hat sich im Laufe der Evolution an trockene Böden angepasst. Seine Hufe sind nicht für rutschige Untergründe gemacht, weswegen er Gewässer meidet. Das liegt daran, dass die spiegelnde Wasseroberfläche ihm die Tiefe des Gewässers und den Untergrund nicht erkennen lässt. So bleibt der Esel standhaft und beharrt darauf, nicht weiterzugehen.


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Aus dieser Eigenart des Esels ergab sich die Notwendigkeit, Brücken oder Übergänge über Wasserläufe zu errichten, um ihn weiterzubewegen. 

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Ähnlich wie der Esel, der auf seinem Weg beharrt, stoßen auch wir manchmal auf Hindernisse beim Lernen. Trotz Bemühungen fällt es schwer, Informationen zu behalten. Hier kommen Mnemotechniken ins Spiel, die uns helfen, Wissen effektiv zu vermitteln und zu behalten.

Dies war zwar zuerst zeitaufwendig, jedoch wenn dieser Weg oft frequentiert wurde, war die Eselsbrücke ein Zeitgewinn, denn es musste kein Umweg genommen werden.

Bei manchen Informationen, die man sich aneignen möchte schaltet unser Gehirn auch auf stur. Trotz Bemühungen und intensive Beschäftigung mit dem Thema, fällt es schwer sich den Lerninhalt zu merken. Zur Lösung dieses oft auftretenden Phänomens haben Philosophen und Lernexperten Techniken entwickelt, damit das Lernen leichter fällt, die Mnemotechnik. Wichtig ist die entsprechende Mnemotechnik zu kennen und anzuwenden und zu üben. Mit der richtigen Mnemotechnik wird die Information vom Gehirn leichter und schneller gemerkt. Auf dem ersten Blick ist der Zeitaufwand ein großer und unsere Fantasie wird gefordert, wird die Technik oft geübt und angewendet merkt man bald den Nutzen der Mnemotechnik, der in Folge auch eine Zeitersparnis darstellt.

Was bedeutet sich eine Eselsbrücke bauen?

"Sich eine Eselsbrücke bauen" bedeutet, bewusst eine gedankliche Verbindung zu schaffen, um sich Informationen besser merken zu können. Als Lerncoach bedeutet dies, dass du lernst, kreative und individuelle Mnemotechniken zu entwickeln. Es geht darum, aktiv und bewusst Wege zu finden, um den Lernprozess effektiver und angenehmer zu gestalten.

Was ist eine Eselsbrücke? Ein Beispiel:

Eine Eselsbrücke ist eine effektive mnemotechnische Technik, die dazu dient, sich Informationen leichter zu merken. Sie besteht aus einer prägnanten Verknüpfung von Fakten, um komplexe oder abstrakte Inhalte besser behalten zu können. Ein bekanntes Beispiel ist die Eselsbrücke für die Planetenreihenfolge: "Mein Vater erklärt mir jeden Sonntag unsere neun Planeten" (Merkur, Venus, Erde, Mars, Jupiter, Saturn, Uranus, Neptun, Pluto).

Wie helfen Eselsbrücken beim Lernen?

Eselsbrücken erleichtern das Lernen auf mehreren Ebenen. Erstens helfen sie dabei, Informationen zu strukturieren und zu organisieren, was das Gedächtnis unterstützt. Zweitens schaffen sie emotionale Verbindungen zu den Inhalten, wodurch das Erinnern erleichtert wird. Drittens machen sie den Lernprozess kreativer und unterhaltsamer, was die Motivation steigert und den Erfolg fördert.

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Das Schmieden der Erinnerungen

Wie der Esel, der seine Hufe in die Erde stemmt, wenn er nicht weitergetrieben werden will, musst du manchmal innehalten und bewusst lernen. Nutze die "Chunking"-Technik, indem du den Lernstoff in kleine, leicht verdauliche Teile zerlegst. Dies erleichtert das Einprägen und sorgt für nachhaltiges Wissen.

Beispiel: Statt die gesamte Geschichtsperiode auf einmal zu lernen, teile sie in überschaubare Abschnitte auf. Bildhaft erinnere dich an jedes Detail, als wären es einzelne Puzzleteile, die ein Gesamtbild formen.

Mnemotechniken: Brücken zu effektivem Lernen

Die Loci-Methode: Der mentale Spaziergang

Stell dir vor, du gehst durch dein Haus und verknüpfst spezifische Informationen mit verschiedenen Orten in jedem Raum. Wenn du dich an diese Orte erinnerst, erinnerst du dich auch an die Informationen, die du mit ihnen verbunden hast.

Ähnlich wie bei einer Eselsbrücke schaffen wir uns einen mentalen Pfad, der uns durch das Labyrinth des Wissens führt. Indem wir Informationen an Orten verankern, schaffen wir eine Struktur, die es uns ermöglicht, sie leichter abzurufen.

Beispiel:
Stell dir vor, du lernst Vokabeln und verbindest jede Vokabel mit einem bestimmten Gegenstand in deinem Zimmer. Wenn du dann später die Vokabeln abrufen möchtest, gehst du gedanklich durch dein Zimmer und erinnerst dich an die Gegenstände, die du mit den Vokabeln verknüpft hast.

Die Storytelling-Methode: Wissen durch Geschichten

Menschen lieben Geschichten. Sie helfen uns, komplexe Informationen zu verstehen und zu behalten, indem sie sie in eine narrative Struktur einbetten. Indem wir Fakten in Geschichten verpacken, geben wir unserem Gehirn eine Möglichkeit, sie zu organisieren und zu behalten.

Beispiel:
Stell dir vor, du musst dir eine Liste von Jahreszahlen merken. Anstatt sie einfach auswendig zu lernen, erstellst du eine Geschichte, die die Jahreszahlen in einen zusammenhängenden Kontext bringt. Diese Verbindung hilft dir, die Daten leichter zu behalten.


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In Teil 2 erfährst du, wie du deine Eselsbrücke festigen und nachhaltig nutzen kannst.

Es gibt unterschiedliche Mnemotechniken, Merkhilfen, Eselsbrücken. Mehr dazu im 2 Teil.

 

  

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